Martinsfenster

Fenster 1, Familie Schmidt-Tolle, Fiddelstr.

Es ist ein kalter Tag im Herbst. Am Stadttor sitzt ein armer Mann im Schnee, der kein Zuhause hat. Er ist ein Bettler. Er friert. Er hat Hunger.

Fenster 2, Familie Wiegand, Bergweg

Auch Soldaten kommen in die Stadt, aber sie reiten achtlos an dem Bettler vorbei.

Fenster 3, Familie S.Siebert, Bergweg

Kurz darauf kommt Martin, auch er ist Soldat.Er reitet auf seinem Pferd. Der Wind bläst Martin kalt ins Gesicht. Er hat sich in seinen warmen Soldatenmantel eingehüllt. Martin sieht den Bettler, er zieht die Zügel an.

Fenster 4, Eva Hold, Elgerweg

Martin bleibt beim Bettler stehen. Er zieht sein Schwert und teilt den dicken roten Mantel in zwei Teile. Er gibt dem Bettler eine Hälfte. Die andere Hälte behält er selbst.

Fenster 5, Familie M.Henkelmann, Steenweg

In dieser Nacht träumte Martin. Jesus erschien im Traum. Er dankte Martin für seine Barmherzigkeit.

Fenster 6, Familie Scheiding, Steenweg

Martin beschließt nun kein Soldat mehr zu sein. Er legt sein Schwert ab. Er will nun den Menschen helfen, Gutes tun und Gott dienen.

Für jedes Kind gab es dann am Ende des Weges einen Stutenkerl, der hinter der Gemeindehaustür zu finden war.